Buvette7 – Flora am Rhy

Eine Herzensangelegenheit.

 

Im Auftrag der Wyniger Gruppe und in enger Zusammenarbeit mit den Architekten der ars Architektur AG realisieren wir derzeit den Umbau der «Buvette7 - Flora am Rhy». Dieses, für Basel derzeit einzigartige Projekt, ist ohne Zweifel eine Herzensangelegenheit für alle Beteiligten.

Im Herbst 2022 erhielt die Tisch77 AG den Zuschlag für die Bewirtschaftung der Buvette am Unteren Rheinweg, Höhe Florastrasse. Für das zukünftige Betreiberpaar Tanja und Fabio Gemperli ging damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Beim Umbau sowie beim künftigen Betrieb der Buvette setzen die beiden auf eine «Netto-Null-Strategie», welche zum Ziel hat, so wenig Emissionen wie möglich zu generieren und zwar von Anfang an.

Dies wird durch die konsequente Berücksichtigung der Kreislaufwirtschaft erzielt. Als erstes kauften die neuen Betreiber dem ehemaligen Besitzer die bestehende Buvette ab und liessen diese in unsere Werkhallen in Arlesheim transportieren. Hier wurde die Buvette im Dezember 2022 sorgfältig zurückgebaut, bevor die Grundkonstruktion von unseren Metallbauern demontiert und anhand der Pläne der Architekten neu zusammengeschweisst, sowie statisch verstärkt wurde. Et voilà - das neue, mehrteilige Grundgerüst steht.

Die Netto-Null-Strategie im Blick wird beim gesamten Umbau auf Re-Use und Urban-Mining gesetzt. Wann immer möglich werden Materialen, Mobiliar und Gerätschaften verwendet, die bereits in Gebrauch standen. Holz aus dem rückgebauten Basler Pavillon wird dabei ebenso genutzt wie Schwemmholz aus dem Rhein.

Unter Berücksichtigung der vorhandenen Materialien, wird das Design somit laufend weiterentwickelt. Ein wahnsinnig spannender und kreativer Prozess, der alle Beteiligten gleichermassen begeistert. Die Beschaffung und Aufarbeitung der Materialien ist zeitintensiv und es arbeiten alle mit Hochdruck daran, dass pünktlich zum Saisonstart Ende März die ersten Gäste die neu gestaltete Buvette am Rhein geniessen können.

 

Die Netto-Null-Strategie wird auch durch weitere Massnahmen getragen. So wird die Buvette eine eigene kleine Photovoltaik-Anlage erhalten, um einen Teil des benötigten Stroms selbst zu erzeugen. Das Food-Konzept beinhaltet neben dem Angebot frischer regionaler und saisonaler Produkte, auch den Ansatz, dass Abfallprodukte (z.B. Treber der «Stadtmauer Brauer» Brauerei) wiederverwertet werden. Nicht zuletzt überwacht die Stiftung «myclimate» das Projekt laufend auf dessen CO2-Fussabdruck.

Besonders freuen wir uns, dass auch unsere Lernenden am Umbau beteiligt sind. Die zukünftigen Buvettenbetreiber kooperieren zudem mit Unternehmen, welche die berufliche Arbeitsmarktintegration fördern. Re-Use, Urban-Mining und die Kooperation mit sozial engagierten Unternehmen – eine großartige Kombination!

Unter der Leitung unseres Vertriebsleiters und Key Account Managers Hans Schneiter sind sowohl der Metall- und Stahlbau wie auch der Holzbau der Stamm Bau AG in diesem Projekt involviert. Bei regelmässigen Abstimmungsmeetings werden Varianten und Möglichkeiten präsentiert, die weiteren Schritte besprochen und gemeinsam Entscheidungen gefällt. Das Ziel, einen aussergewöhnlichen Ort der Begegnung zu schaffen, immer fest im Blick.

Ein grosses Dankeschön geht an Raphael Wyniger und die Wyniger Gruppe für das Vertrauen, welches sie uns als Umsetzungspartner entgegenbringen. Bemerkenswert sind auch die vielen innovativen Ideen von Andreas Schneider der ars Architektur AG, der die Architektur und Gestaltung verantwortet. Wir freuen uns darauf, bald gemeinsam am Rheinufer auf die erfolgreiche Umsetzung anzustossen!

Verfolgen Sie den Projektfortschritt auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram, LinkedIn und Facebook mit und bleiben Sie über weitere spannende Projekte von Stamm auf dem Laufenden.

Beitrag in der BZ vom 13. März 2023

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