Menschen, die den Unterschied machen – Gabriel Jauslin, Lernender Maurerei, 3. Lehrjahr

Die Jugend von heute – ein Vertreter sitzt vor mir und wir sind beide gespannt, wohin dieses Interview führen wird.

 

Schule ist nicht so sein Ding, erhalte ich als Antwort auf meine Frage, warum er sich für eine Ausbildung zum Maurer entschieden hat. Von seinem Ausbilder weiss ich aber, dass er seine Noten sehr wohl im Griff hat. Bewusst hat Gabriel einen Handwerksberuf gewählt, denn mit der Kombination aus Theorie und Praxis kann er leben. Metallbau wäre seine zweite Option gewesen, aber sein Bauchgefühl hat ihn nach zwei Schnupperlehren zur Maurerausbildung geraten.

Auf die Frage «Warum Stamm?» kommt spontan die Antwort: «Ich wollte unbedingt rote Arbeitskleidung tragen!». Letztendlich, verrät er mir dann doch, haben vor allem die jungen Arbeitskollegen und der engagierte Vorgesetzte den Ausschlag gegeben.

Vor allem sein gutes räumliches und logisches Denkvermögen helfen Gabriel in seiner Ausbildung, ebenso wie seine sportlichen Fähigkeiten und seine Kreativität. Seine Leistungen stimmen, bestätigt mir sein Vorgesetzter.

Jetzt im dritten Lehrjahr, habe er viel mehr Verantwortung, erzählt er mir, aber auch die Erwartungen an ihn sind grösser geworden. Gut findet er, dass die Kollegen ihn respektieren, dass das Vertrauen seines Vorgesetzten gewachsen sei und mit diesem auch seine Aufgaben. Brüstungen und Wände schalen, verputzen – man merkt ihm den Stolz auf seine Arbeit an. 

Für Gabriel sind es vor allem die Teamarbeit, die abwechslungsreichen Tätigkeiten und das Bedienen verschiedener Maschinen, die ihm im Alltag auf der Baustelle Spass machen. Klar, das Wetter ist unter Umständen nicht immer ideal zum Schaffen unter freiem Himmel und er wünscht sich, dass die Bauführer «gute» Arbeit fairer unter den Mitarbeitenden verteilen. Die Ausbildung zum/r Maurer/in empfiehlt er trotzdem, auch wenn er darauf hinweisen möchte, dass man schon gewisse körperliche Voraussetzungen haben sollte. Trotz einer gewissen Abneigung hält Gabriel die schulische Ausbildung für praxisbezogen und umfangreich. Auch Unterstützung beim Auffangen seiner Schwächen erhält er dort. 

Ziele? Die hat er und ich bin überrascht, dass es für sein Alter erstaunlich klare sind! Der Kranführerausweis muss unbedingt noch gemacht werden! Nach der Ausbildung, seine Prüfungen sind im kommenden Mai, geht es erstmal zum Militär. Gabriel will zu den Grenadieren – die körperlichen Voraussetzungen dafür hat er. Neben Thaiboxen ist er ziemlich gut im Parkour. Überzeugen Sie sich hier selbst! Mexico wäre noch ein Ziel, schliesslich könne er auch dort als Maurer arbeiten und in seinem Beruf stehen ihm sowieso viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen.

Grafik ist eine weitere Leidenschaft von ihm und er designt erste eigene Kleider. Das kam jetzt unerwartet, zeigt aber, wie vielschichtig Gabriel ist und dass einiges mehr in ihm steckt, als es im ersten Moment vielleicht den Anschein macht. Ohne ihn hätten die Stamm Mitarbeitenden auch keinen Hoodie, eines der beliebtesten Stücke aus unserem Arbeitskleiderkatalog!

Selbstbewusst, zielstrebig und vielseitig interessiert, er wird seinen Weg machen, da sind wir uns bei der Stamm Bau AG einig.

Danke Gabriel-für deine Offenheit und das spannende Gespräch mit dir!

Du willst wissen, ob eine handwerkliche Ausbildung das richtige für dich ist? Dann melde dich jetzt für eine Schnupperlehre an! Zehn tolle Ausbildungsberufe erwarten dich bei der Stamm Bau AG!

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