Menschen die den Unterschied machen – die zwei vom Werkhof
Irgendwas ist immer! Das würden Nexhip Aliu und Imran Gözber sicher genauso unterschreiben.
Immer in Bewegung
Von Montag bis Freitag sind die beiden von 06:45 bis 17:00 Uhr für ihre Hauptkunden, also die Stamm-Mitarbeitenden da, im Sommer sogar noch eine Stunde mehr! Bei mir stellt sich direkt Baumarktfeeling ein beim Betreten ihrer heiligen Halle, und dass die beiden ein eingespieltes Team sind, fällt mir sofort auf. Imran ist seit 2004 bei der Stamm. Begonnen hat er hier als Temporärmitarbeiter und von 2005 bis 2009 war er festangestellter Maurer. 2009 übernahm er dann den Werkhof und 2018 stiess Nexhip als Verstärkung dazu.
Beide mögen die Abwechslung in ihrem Arbeitsalltag sehr. Und die gibt es zur Genüge! Am Morgen stehen die Kollegen der Maurerei, und häufig auch die anderer Gewerke, Schlange um ihre Bestellungen für Material und Maschinen abzuholen. Oft genug werden diese auch kurzfristig gemacht und haben Umplanungen und manchmal auch Extraeinsätze zur Folge. Ihre Aufgaben sind vielfältig und reichen von Materialbeschaffung, Magazinverwaltung, Be- und Entladen von Waren über Transporte, den Unterhalt von Baumaschinen bis zu kleineren Reparaturarbeiten.
Hirn, Herz und Humor
Nexhip und Imran verstehen sich als Dienstleister, und das sind sie auch mit Leib und Seele, versuchen sie doch alles, um auch die kurzfristigen Wünsche ihrer Kundschaft zu erfüllen. Viel Flexibilität, grosses Verantwortungsbewusstsein, eine effiziente Organisation und eine reibungslose Kommunikation untereinander helfen beiden dabei, ihren oft stressigen Arbeitsalltag zu bewältigen. Wenn die Kollegen wieder mal mit einem beschriebenen Stück Abfallholz, statt mit einer korrekt ausgefüllten Bestellung vorbeikommen, ist auch Humor hilfreich.
Sehr zu schätzen wissen Imran und Nexhip, wenn sorgsam mit dem Inventar umgegangen, auch mal mitgeholfen und vor allem vorausschauend geplant wird. «Stamm ist wie unsere zweite Familie. Wir sind mehr hier als zuhause.» sagen sie, und finden vor allem gut, dass die Firma sehr sozial ist. Wenn sie noch ein bisschen mehr Lagerplatz hätten und die Erreichbarkeit im Lager weiter verbessert wird, wären beide mehr als zufrieden. Während der Corona-Zeit haben Imran und Nexhip, neben den Sorgen um die Firma, vor allem den persönlichen Kontakt mit den Kollegen vermisst - für beide das bisher Aussergewöhnlichste, was sie in ihrer Zeit bei der Stamm erlebt haben.
Tägliche Herausforderungen
Auf die Frage, wie sie den Überblick über die tausenden verschiedenen Artikel behalten, bekomme ich zur Antwort: «Kommunikation, Information und gegenseitiges Vertrauen sind sehr wichtig, sonst würde das hier nicht klappen. Und ausserdem machen wir jeden Monat eine Inventur.». Uff, das klingt herausfordernd, wenn man sich die meterhohen Regale anschaut! Aber beide treiben viel Sport, auch um die körperlichen Anstrengungen, die dieser Job mit sich bringt, zu meistern. Imran geht sehr regelmässig ins Gym und für Nexhip sind Joggen, Wandern und Fussball Garanten für einen klaren Kopf.
Eine der Herausforderungen, die beide für die Zukunft in ihrem Job sehen, ist die Digitalisierung. «Jeden Tag lernen wir etwas dazu.» und wenn Imran das sagt, klingt er eher interessiert als angestrengt. Sicher müssten sie sich langsam daran gewöhnen und sicher gibt es auch ab und zu komplizierte Situationen, aber keine, die die beiden nicht bewältigen könnten.
Perspektiven
Die Baubranche wird ihrer Meinung nach in Zukunft, nicht zuletzt aufgrund der Bevölkerungszunahme, noch wichtiger und weiter wachsen – sie sind froh darüber, auch wenn es mehr Arbeit für sie bedeutet.
«Gesundheit» kommt es bei beiden wie aus der Pistole geschossen, als ich mich als letztes bei ihnen nach ihren Wünschen für die Zukunft erkundige. Und genau das wünscht sich die Stamm Bau AG auch für Nexhip und Imran, damit sie ihren Job noch lange mit dieser Leidenschaft ausüben können!
Vielen Dank für eure Zeit, eure tägliche Arbeit, eure Offenheit und die super Vorbereitung zu diesem Interview!