„Sichtbar selbstbestimmt leben, arbeiten und wohnen“

– das ist die Vision der Stiftung Blindenheim Basel, die mit dem neuen „irides“-Zentrum ein beeindruckendes Projekt realisiert hat. 

 

Nach drei Jahren intensiver Bauarbeiten steht nun der moderne dreiflüglige Ersatzneubau der Stiftung Blindenheim Basel im Herzen der Stadt. Ein Ort, der nicht nur den besonderen Bedürfnissen von beeinträchtigten und betagten Menschen gerecht wird, sondern auch Raum für Begegnungen und ein selbstbestimmtes Leben bietet.

Das fünfgeschossige Gebäude, das flexibel auf zukünftige Anforderungen angepasst werden kann, beherbergt Pflegezimmer, Büros, Ateliers sowie ein öffentliches Restaurant und ein Bistro. Dabei war es wichtig, nicht nur Barrierefreiheit zu gewährleisten, sondern auch klare und intuitive Wegführungen zu schaffen – alle Wege führen ans Tageslicht, um Orientierung zu erleichtern. Besonders die Beleuchtung spielte eine zentrale Rolle: Es gibt kein direktes Blendlicht, und die Beleuchtung ist dimmbar, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Unsere Gipser waren für den Bau der Leichtbauwände verantwortlich. Dabei war es nicht nur entscheidend, die hohen Anforderungen an den Brandschutz zu erfüllen, sondern auch die Raumakustik zu optimieren. Die Oberflächen der Leichtbauwände wurden in der Qualitätsstufe Q3 gespachtelt, um eine gleichmässige und glatte Basis für die weitere Beschichtung zu schaffen. Da sich viele der Bewohnerinnen und Bewohner stark über das Gehör orientieren, wurde Wert auf schallabsorbierende Akustikputze gelegt. Zusätzlich wurden auch massgefertigte Akustikelemente von Protektor passgenau in die Betondeckenaussparungen eingelassen, um eine effiziente Schallabsorption sicherzustellen. Das Ergebnis ist eine Umgebung, in der sich die Menschen sowohl sicher als auch wohlfühlen können.

Um ein sauberes und minimalistisches Erscheinungsbild zu gewährleisten, wurde ein erhöhtes Augenmerk auf flächenbündige Bauteile gelegt. Dies betraf unter anderem die Türen und Anschlüsse, die nachträglich bündig in die Wände integriert wurden. Diese Ausführung erfordert präzise Planung und Umsetzung, um sowohl funktionale als auch gestalterische Anforderungen zu erfüllen.

Auch unser Holzbau-Team war im Einsatz und errichtete das Attikageschoss in moderner Holzbauweise. Die druckimprägnierte, lasierte Fassade sorgt nicht nur für eine langlebige, sondern auch optisch ansprechende Lösung. Die Decke des Attikageschosses wurde als Lignaturdecke ausgeführt – eine Entscheidung, die sowohl akustische als auch ästhetische Vorteile bringt.

Last but not least kam unser Metallbau-Team zum Zug. Sie planten, produzierten und montierten das beeindruckende Haupttor des Gebäudes. Die knapp 9 Meter lange, faltbare zweiflügelige Konstruktion ist eine funktionale und technisch effiziente Lösung. Das Tor wurde duplexiert, um maximale Langlebigkeit und Widerstandskraft zu gewährleisten.

Wir sind stolz, Teil dieses besonderen Projekts gewesen zu sein, und wünschen allen Nutzerinnen und Nutzern viele schöne Momente!

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